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MENÜ BÄTTIG MODELLE
GESCHICHTE
WIE ALLES BEGANN
Lange bevor Josef Bättig 1948 die ersten Stahlrohrmöbel herstellte, produzierte die kleine Bättig Produktion wunderbare Dinge. Soziussitze für die Motosacoche Motorräder, Seitenwagen für Motorräder, Tresore für
eine Krankenkasse und eine grosse Menge von verschiedensten Fahrradanhängern und Handwagen. Diese fanden Verwendung zum Transport der Milch
zur Käserei im Dorf oder Gemüse auf den Markt.
1948 war die Geburtsstunde der ersten Bättig Stahlrohrstühle mit Holzlatten, feuerverzinkt. Das Modell 10 war geboren. Bald wurden die ersten Spaghetti Stühle produziert und 1952 begann die Produktion der mit
PVC belatteten Stühle. Von diesen ersten Stühlen stehen heute noch Exemplare im täglichen Gastro - Einsatz!
Bald darauf folgte das Modell 7. Dünneres Rohr, statt
22 mm noch 20 mm, eine Sitzlatte weniger und dadurch leichter und für die Gastronomie günstiger. Sitzbank, Tische und weitere Modelle folgten nun nacheinander.
Die ersten Jahre wurde noch von Hand gebogen, Maschinen waren zu teuer. Da die ersten Handbiege-maschinen nur einseitig funktionierten mussten die 6 Meter langen Rohre mit Sand gefüllt werden. Ein Mann stand in der Scheune im 2. Stock und füllte den Sand ein!
Die Biegemaschine, die heute noch bei uns im Einsatz steht, ist über vierzig Jahre alt.
Jede Biegung ist ein einzelner Arbeitsgang. Jede Schweissnaht wird von Hand gezogen. Jede PVC Latte wird für uns in einer Institution für Menschen mit Behinderung verarbeitet. Zugeschnitten, abgeschrägt
und von Hand verputzt. Danach werden die Latten bei
85 Grad gekocht und einzeln von Hand aufgezogen.
Aus den 5 Farben wurden 19, ein Grossteil exklusive für Manufakt entwickelt. Aus einer kleinen Auswahl von Tischen entstand eine grosse Familie von Salontischen, Esstischen bis hin zum Stehtisch. Klappbar oder fix montiert. Alle Blechplatten werden zu 100% in einem mehrstündigen Arbeitsgang von Hand produziert.
Es folgt die galvanische Verzinkung, die Grundierung
und zuletzt die Pulverbeschichtung. Drei Schichten schützen so die Platte für lange Jahre. Alle Gestelle werden bei 480 Grad feuerverzinkt und weisen nach einiger Zeit die graue Verfärbung auf, welche typisch
ist für dieses Verfahren.
Josef Bättig und sein Sohn René haben einen Klassiker der schweizerischen Möbelgeschichte geschaffen. Unter dem Label Manufakt erweitern wir die Palette und sind stolz, den Ruf des Klassikers pflegen zu dürfen.
© copyright manufakt